SPD nominiert Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderats- und Kreistagwahlen in Weingarten

Der SPD Ortsverein Weingarten hat jetzt seine Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat und für den Kreistag nominiert.

SPD Ravensburg schaut beim städtischen Betriebshof hinter die Kulissen

Zur Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Hinter die Kulissen geschaut“ hat die SPD Ravensburg den städtischen Betriebshof in Ravensburg besucht. Hier haben sich die Sozialdemokraten aus Ravensburg über die Aufgaben des Betriebshofs sowie aktuelle Herausforderungen informiert.Ziel der Veranstaltungsreihe „Hinter die Kulissen geschaut“ ist es, seriöse Daten, Fakten und Informationen zu Ravensburger Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen zu erlangen. 

SPD Ravensburg startet in politisches Jahr 2024
Steffen Reik, Gerd Gunßer, Heike Engelhardt und Andreas Stoch

Die SPD Ravensburg ist mit ihrem Neujahresempfang ins politische Jahr 2024 gestartet. Im Fokus standen die Kommunal- und Europawahlen im Juni. Als Gäste waren der SPD Landes- und Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch, MdL sowie SPD Europakandidat Steffen Reik in die Räuberhöhle nach Ravensburg gekommen.

SPD Ravensburg hat drei langjährige Mitglieder geehrt und den Blick auf die Kommunalwahl gerichtet
Gerd Gunßer ehrt Hans-Dieter Schäfer für 25 Jahre Mitgliedschaft

Die SPD Ravensburg hat am vergangenen Sonntag 45 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Neben der Ehrung der Mitglieder stand ein Rückblick auf das vergangene politische Jahr auf dem Programm sowie ein Ausblick auf das kommende Jahr. Dieses ist vor allem durch die Kommunal- und Europawahlen geprägt. Die SPD Bundestagsabgeordnete Heike Engelhardt hat den ca. 25 anwesenden Gästen aus Berlin berichtet. 

Haushaltsrede 2023 der SPD Gemeideratsfraktion

(Es gilt das gesproche Wort)

Sehr geehrter Herr Henle, sehr geehrte Frau Schnitzler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Ich möchte diese Haushaltsrede auf wenige Schwerpunkte begrenzen:

 

Durch den Krieg in der Ukraine sind erneut inzwischen über eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen, seit September des vergangenen Jahres ist die Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule mit bis zu 200 Flüchtlingen belegt.

Beeindruckend, wie die Mitarbeiter*innen des Migrationsamt, der Arztpraxen, des Jobcenters, der Schulen, der Halle und all diejenigen, die ich hier vergessen habe, dafür sorgen, dass diese Menschen die bestmögliche Unterstützung und Integration erhalten und erfahren.

Dazu kommen die vielen Ehrenamtlichen wie beispielsweise des ehemaligen Ukrainecafes, von Magita und die Wohnungsbesitzer, die in ihren eigenen Wohnungen Geflüchtete aufnahmen oder Wohnungen vermieteten. Letzteres hinterlässt jedoch eine gewisse Nachdenklichkeit, die Helfer*innen des Asylkreis werden dies nachvollziehen können. Geflüchtete aus Afrika, die seit Jahren in Leutkirch leben und arbeiten, haben es ungleich schwerer, eine Wohnung zu finden, es scheint Geflüchtete erster und zweiter Klasse zu geben. Nicht dass mich jemand falsch versteht: Wir freuen uns für jede ukrainische Familie, die schnell eine Wohnung findet, wir würden das gleiche nur den Menschen, die 2014 und 15 zu uns kamen, ebenso gönnen.

Und es gibt weiterhin Haus- und Wohnungseigentümer, denen die Not anderer Menschen völlig gleichgültig zu sein scheint, sie nehmen lieber eine Wertminderung ihrer Immobilien durch Lehrstand in Kauf, als sie zu vermieten. Die Möglichkeiten der Stadtverwaltung, auf diese Nichtvermieter Einfluss zu nehmen, erscheinen gleich Null. Somit bleibt Artikel 14 des Grundgesetzes - Eigentum verpflichtet – letztlich wertlos.

 

Nach wie vor finden wir die Idee eines Lehrlingswohnheims Verfolgens wert. Allerortens wird das Fehlen von Azubis beklagt, vielleicht könnte ein Lehrlingswohnheim dem in Leutkirch etwas Abhilfe schaffen, wenn Azubis von außerhalb in Leutkirch günstigeren Wohnraum zur Verfügung gestellt bekämen. Könnte dies eine Aufgabe des Wirtschaftsbundes sein, sich in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben mit diesem Thema zu beschäftigen und dann eventuell erst mal mit einer Lehrlingswohngemeinschaft beginnen, bei der nicht viel Geld in den Sand gesetzt würde, falls das Konzept sich doch nicht bewähren sollte?

Wir bedauern es sehr, dass die Windkraft auf städtischem Gebiet nicht umgesetzt werden kann. Erfreulich hingegen finden wir die Offenheit von Gemeinderat und Stadtverwaltung bezüglich neuer Ideen, die regenerativen Energien auszubauen. Als Beispiel möchten wir an dieser Stelle die Agri-Photovoltaik anführen, unser Kompliment geht an Alfons Notz, der sie in diesem Gremium erstmalig vorbrachte, ich selbst hatte bis dato noch nichts oder nur wenig darüber gehört.

Seniorenarbeit: Wir kommen nicht substantiell weiter. Frau Burger hat in ihrem Bericht im Arbeitskreis Jugend, Familie und Senioren über das ernüchternde Ergebnis ihrer Bemühungen berichtet, Menschen für „Älter werden in Leutkirch“ zu gewinnen. Die gut besuchte Auftaktveranstaltung im April 2022 ist der Erkenntnis gewichen, dass bei den darauffolgenden Veranstaltungen und Exkursionen seitens der Bevölkerung und des Gemeinderats kaum noch Interesse vorhanden war.


Wir hatten im Gemeinderat beschlossen, dass in den neu zu erschließenden Baugebieten zukünftig ein bis zwei Plätze eine bestimmte Zeitlang für Projekte wie beispielsweise Mehrgenerationenhäuser reserviert werden. Die Entwicklung solcher Konzepte ist sehr zeit- und arbeitsintensiv und bedarf einer Kümmerin. Das gleiche trifft auf die Quartiersentwicklung in der Stadt und in den umliegenden Gemeinden zu. Wir müssen uns endlich entscheiden, ob wir den demografischen Wandel und die daraus entstandenen Herausforderungen ernst nehmen.
Wir beantragen die Einstellung der Mittel für eine 50% Stelle „Älter werden in Leutkirch“, wie sie schon im Haushalt 2022 vorgesehen war und dann doch nicht umgesetzt wurde.

Die von uns beantragte Stelle kostet Geld, auf Dauer liegenbleibende Aufgaben belasten uns als Kommune, als Steuerzahlerinnen noch mehr. Wie Sie unserem Antrag entnehmen können, wäre eine Förderung über „Quartier 2030“ möglich. Eine Bedingung wäre jedoch die Partizipation engagierter Bürger*innen, das heißt, auch der Gemeinderat wäre gefordert.

 

Kindergärten: In der letzten Haushaltsrede hatten wir von der Notwendigkeit noch flexiblerer Öffnungszeiten gesprochen. Im Jahr 2023 schaffen es die Kindertagesstätten aufgrund des Personalmangels nicht mehr, ihre eigentlichen Öffnungszeiten zu garantieren.

Die Spirale „Personalmangel - höhere Arbeitsbelastung – burn out – Kündigung hat längst Fahrt aufgenommen. Neue Fachkräfte sind für die nächsten Jahre nicht in Sicht, wir müssen alles daransetzen, dass wir die Erzieherinnen, die jetzt in unseren Kitas arbeiten, halten. Ein gutes Arbeitsklima, für Fortbildungsmöglichkeiten und Supervision etc, zu sorgen, ist Aufgabe der Träger.

Arbeitserleichterung auf mittlere Sicht könnten wir uns dahingehend vorstellen, indem die Erzieherinnen von Verwaltungsaufgaben entbunden würden und dadurch mehr Zeit für die Kinder und deren Familien hätten. Dies ist übrigens auch eine Möglichkeit, die die Leiterin des Kindergartens St.Vincenz, Frau Wiedemann, sieht. Wir regen an, diese und eventuell weitere Lösungen zusammen mit den Trägern zu diskutieren.

 

Eine Anregung und eine Hoffnung noch zum Schluss: Die Coronapandemie scheint fast Geschichte zu sein. Zeit eigentlich, sie auf Struktureller, organisatorischer und disziplinübergreifender Ebene aufzuarbeiten und zu reflektieren, was gut und was verbesserungswürdig erscheint. Ob dies auf Bundes- und Landesebene geschieht, wissen wir nicht, regen dies jedoch auf kommunaler Ebene an. Damit wir wissen, was wir beim nächsten Mal, und dieses nächste Mal wird eines Tages eintreten, noch effektiver machen können.

 

Die SPD-Fraktion stimmt dem Haushalt 2023 zu.

 

Wir bedanken uns für das gute Miteinander in den Sitzungen, der Stadtverwaltung und dem Bauhof für die Bewältigung der
immensen Herausforderungen und den vielen ehrenamtlich tätigen Bürger*innen, die das Gemeinwohl der Stadt Leutkirch
und darüber hinaus im Blick haben.

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Jochen Narr

Besuchergruppe aus dem Allgäu/Schussental in Berlin

Am letzten September Wochenende folgten Mitglieder des OV Leutkirchs der Einladung von Heike Engelhardt zu einer Politischen Bildungsreise nach Berlin.

Bei dieser 4 tägigen Fahrt konnte das politische und historische Berlin näher kennengelernt werden.

So wurde die Ausreisehalle - besser bekannt unter „Tränenpalast“ - der ehemalige Übergang Bahnhof Friedrichstraße von der DDR in die BRD besucht. (Es erinnerten sich hier einige Teilnehmer noch an ihren ersten Grenzübertritt an dieser Stelle in den 80er Jahren und das beklemmende Gefühl in dem Gebäude). Im Dokumentationszentrum „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ wird einem erst bewusst, wie viele Menschen sich im Augenblick auf der Flucht befinden. Auch dass diese Zahlen seit Jahren steigen, ist nichts positives. Diese Fluchtbewegungen werden durch die verschieden Installationen der Ausstellung einem sehr nahbar gemacht. Auch wie sich das Gesicht Europas nach dem zweiten Weltkrieg veränderte und welche Fluchtbewegungen daraus resultierten, die sich Richtung Deutschland aufmachten, werden einem da richtig bewusst. Doch auch leichtere Termine standen auf dem Reiseplan, so wie der Besuch des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Dazu konnten wir im Paul-Löbe Haus unsere Abgeordnete Heike zu einem längeren Gespräch über aktuelle Themen treffen. Die auf mehrere Tage aufgeteilte Standrundfahrt mit politischem/historischem Bezug brachte doch noch viele neue Aspekte der Geschichte Berlins zu Tage. Auf eigen Faust wurde später dann Berlin erkundet. Und da darf In Berlin als SPDler natürlich ein Besuch im Willi Brandt Haus nicht fehlen.

Nachruf für Reinhold Entreß II

Gehalten von Doris Spieß bei der Trauerfeier am 23.08.2022 in der Basilika:

Alles hat seine Zeit

sich begegnen und verstehen

sich halten und lieben

sich loslassen und erinnern

 

 

Nachruf für Reinhold Entreß I

per Mail an die Mitglieder des SPD Ortsvereins Weingarten.

Wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben (Franz von Assisi)

Vorstellung von "Herein"

Wer in der Kernstadt und den Siedlungen spazieren geht, dem wird auffallen, dass zahlreiche Wohnungen und Häuser seit längerem unbewohnt scheinen. Parallel dazu gibt es viele Menschen, die auf der verzweifelten Suche nach Mietwohnungen generell und insbesondere nach bezahlbarem Wohnraum sind. Interessant wird das Ergebnis der Befragung für den Zensus sein, ob dieser Eindruck sich bestätigt oder ob gar noch viel mehr Wohnungen leer stehen.
Gemeinderat und Stadtverwaltung haben auf dieses Missverhältnis reagiert, indem kein Baugebiet mehr ohne Sozialwohnungen entsteht und dennoch reicht dies bei weitem nicht aus.
Die Caritas Bodensee-Oberschwaben versucht seit einigen Jahren mit dem Projekt „Herein“ Wohnraum zu gewinnen, indem sie eine gewisse Zeit für die Bezahlung der Miete und eventuelle Schäden durch den Mieter einsteht. Der Erfolg in Leutkirch ist bislang ein sehr bescheidener, nur wenige Vermieter konnten gewonnen werden.
Der SPD Ortsverein möchte dennoch nicht lockerlassen und hat daher Christian Mayer von „Herein“ eingeladen, das Projekt auf dem Bauernmarkt am 02.Juli erneut vorzustellen. Er möchte mit Wohnungsbesitzern ins Gespräch kommen, die vielleicht schon einmal schlechte Erfahrungen mit Mietern gemacht haben und daher einer erneuten Vermietung skeptisch gegenüberstehen. Falls nur ein Interessent gewonnen werden könnte, wäre die Aktion schon ein Erfolg, so der Ortsvereinsvorsitzende Stefan Schilpp.

Termine

Alle Termine öffnen.

08.04.2024, 19:00 Uhr - 19:30 Uhr Social Media Schulung: Design
In der Schulung werden die Design-Richtlinien der SPD Baden-Württemberg und deren praxisnahe Anwendung auf der Gr …

08.04.2024, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Monatliches Treffen

11.04.2024, 10:00 Uhr - 12:00 Uhr Infostand mit unseren Kandidierenden für den Gemeinderat

11.04.2024, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr Social Media Schulung: Grundlagen von Social Media
Das Seminar behandelt die verschiedenen Plattformen und ihre Zielgruppen. Thematisiert werden daneben auch die Log …

12.04.2024, 16:00 Uhr Präsidium

NEWS

23.03.2024 09:27 Nord-Süd – Neu denken
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung „Nord-Süd – Neu denken“ eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten. Weiterlesen auf spd.de

22.03.2024 13:25 Eine starke Wirtschaft für alle – Eine moderne Infrastruktur für alle
Wir machen Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich. Quelle: spd.de

22.03.2024 12:24 Eine starke Wirtschaft für alle – Mehr Arbeitskräfte für unser Land
Wir wollen in Deutschland alle Potenziale nutzen. Das geht vor allem mit guten Arbeitsbedingungen und einfachen Möglichkeiten zur Weiterbildung. Zusätzlich werben wir gezielt Fachkräfte aus dem Ausland an. Quelle: spd.de

22.03.2024 11:22 Eine starke Wirtschaft für alle – Wettbewerbsfähige Energiekosten
Energiepreise sind ein zentrales Kriterium für Investitionsentscheidungen. Wir setzen weiter massiv auf erneuerbare Energien und achten gleichzeitig darauf, dass der Ausbau der Netze Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen nicht überlastet. Quelle: spd.de

22.03.2024 10:20 Eine starke Wirtschaft für alle – Deutschland einfacher und schneller machen
Unnötige Vorschriften kennen wir alle aus unserem Alltag. Mit einem Bündnis für Bürokratieabbau wollen wir daran arbeiten, überflüssige Regeln zu streichen. Damit der Alltag für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen leichter wird. Quelle: spd.de

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