Aktuelles
Unsere Jahreshauptversammlung am 16.11.23 war gut besucht. Unter Leitung unseres Ortsvorsitzenden Jan Zingg wurden nach Berichten aus Gemeinderat und Kreistag unser Kassier Manfred Pareth und der Vorstand entlastet, Jubilare geehrt (Rosi Rübsam hatte 80. Geburtstag, Johann Zeeh ist 35 Jahre SPD-Mitglied - Herzlichen Glückwunsch den beiden !) und unser neues Mitglied begrüßt.
Aus aktuellem Anlass zeigt der SPD Ortsverein Kißlegg-Bad Wurzach am Mittwoch, 29.November, den Film „Leni muss fort“. Er handelt von einem jüdischen Mädchen, das 1937 bei Pflegeeltern im Allgäu unterkommt, letztlich aber Opfer der Nazis wird. Gedreht wurde er 1993 an vielen Allgäuer Standorten, unter anderem im Neuen Schloss Kißlegg, im Schloss Isny und im Kloster Weingarten. Der Film beginnt um 19 Uhr im Vereinsraum der SG Kißlegg in der Rötenbacher Str. 20. Auch Regisseur Leo Hiemer wird vor Ort sein. Der Eintritt ist frei, Einlass ab 18 Uhr. Platzreservierungen sind möglich unter dobler.monika@gmx.net.
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(es gilt das gesprochene Wort)
SPD Fraktion im Stadtrat Wangen im Allgäu
Sehr geehrte Frau Winder, Herr Oberbürgermeister Lang, meine Damen und Herren,
vielen Dank für die Aufstellung des Haushalts und Ihre Zeit für Erörterung und Fragen.
Die Einbringung und Verabschiedung des Haushalts kam dieses Jahr überraschend früh. 5 Wochen zwischen Ankündigung und Verabschiedung sind für eine Befassung und Erörterung kurz. Die Verwaltungsspitze verweist darauf, dass es sich lediglich um einen Plan handelt, dessen Komponenten nicht statisch sind und der zur Bewirtschaftung der Gelder im Jahr 2024 möglichst bald verabschiedet und genehmigt werden soll.
Wir hatten schon 2023 ein Ausgabeproblem aufgrund der umfangreichen Maßnahmen rund um die Landesgartenschau. Es wurde eine Schuldenobergrenze von 25 Millionen beschlossen und es wurde zum Sparen ein Ausgabevorbehalt vereinbart für alle nicht genehmigten Bauvorhaben mit Verabschiedung des Haushalts 2023.
Die Vorgaben wurden nicht eingehalten.
Es wurden Ausgaben getätigt, die mit Sparen nichts zu tun haben. Ich nenne hier nur den Aussichtsturm, den wir mehrheitlich in der Fraktion ablehnen und die Ausgaben für den Hangrutsch in Rhein. Auch bei der Reithalle sind uns die Kosten davongelaufen.
Sparen und Beschränkung auf das Wesentliche, die Pflichtaufgaben kommt nicht vor, wurden sogar vernachlässigt.
Auch bei den Verkehrsprojekten vor allem in der Lindauerstrasse Zufahrt zur Landesgartenschau und zum Reitzentrum und bei der Abbiegespur für das Feuerwehrhaus in Leupolz Karsee sind die Kosten deutlich höher als geplant. Unserer Meinung nach liegt das auch an der mangelnden Planungsleistung. Wir sind bei den Verkehrsprojekten nicht Treiber sondern Getriebene. Jetzt kommt es nur noch darauf an, vor dem 4/24 fertig zu sein, koste es was es wolle. Wir hatten im Übrigen schon vor Jahren angemahnt, sich rechtzeitig mit den Verkehrsfragen rund um die Landesgartenschau zu befassen.
Eine Erhöhung der Schuldenobergrenze belastet künftige Haushalte massiv. Das Geld für Zinsen und Tilgung fehlt für künftige Investitionen.
Die geplante Erhöhung der Grundsteuer kommt zur Unzeit. Viele Haushalte werden schon durch die Reform der Grundsteuer 2025 belastet werden. Dadurch, dass die Grundsteuer auf die Mieter umgelegt werden kann, werden die Mietnebenkosten steigen. Das in einer Situation, wo Bürgerinnen und Bürger durch Inflation und hohe Energiepreise trotz Tariferhöhungen reale Lohn- und Einkommensverluste haben. Sparen müssen dann die Bürgerinnen und Bürger. Sparen wäre eigentlich die Aufgabe der Verwaltung gewesen.
Warten wir doch die Auswirkungen der Grundsteuerreform 2025 ab und entscheiden dann neu, dann kommt nicht alles auf einmal.
Es sollten auch durch die bereits bebauten und geplanten Neubaugebiete, das ERBA Areal, Auwiesen, Neuravensburg und Primisweiler zusätzliche Grundsteuereinnahmen zu erwarten sein. Wir glauben, dass bei starkem Sparwillen im Ergebnishaushalt noch Reserven von 500.000 Euro vorhanden sind. Wir schlagen vor, die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und sonstige Aufwendungen im Ergebnishaushalt auf das Rechnungsergebnis von 2022 zu deckeln. Verschieben oder verzichten wir auf Investitionen, wenn nicht dringend notwendig oder der Aufschub tolerierbar. Dadurch fallen weniger Abschreibungen und weniger Zinsen im Ergebnishaushalt an.
Der Haushalt plant Einnahmen aus Grundstücksverkäufen von mehreren Millionen, deutlich mehr als in sonstigen Jahren. Prinzipiell ist es eine Forderung aus Vorjahren, sich von nicht benötigten Gebäuden und Grundstücken zu trennen. Sind die Einnahmen sicher? Was passiert, wenn sie nicht fließen. Müssen wir dann noch mehr Schulden aufnehmen?
Die Verabschiedung des Haushalts war traditionell die Gelegenheit die kommunalpolitischen Ziele und Visionen der Fraktionen darzustellen. Wir haben uns auf eine kurze Redezeit verabredet, deshalb nur ein paar Schlagworte.
Die kommunalen Aufgaben sind vielfältig. Wichtig sind für uns funktionierende Kindergärten und Schulen, ein attraktiver ÖPNV, bezahlbarer Wohnraum, Erhalt und Ausbau der Infrastruktur für Handel und Gewerbe in der gesamten Stadt und in den Ortschaften, Erhalt des Landschaftsbildes. In dem Zusammenhang sollten wir uns auch bald mit dem angedachten Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben befassen.
Wichtige Aufgabe für die nahe Zukunft wird das Thema Wärmeplanung bei Wegfall der fossilen Brennstoffe sein. Hierfür und für die gesamte Energieversorgung brauchen wir sehr bald einen Plan. Ich möchte nicht weiter ins Detail gehen. Sie, Herr Oberbürgermeister sagten ja im Vorfeld, dass die Haushaltsreden sowieso keiner liest. Die Statements waren traditionell sozusagen die Parteiprogramme der Fraktionen.
Und noch eins. Unserer Wahrnehmung nach haben innerhalb der Verwaltung die Kontrollmechanismen nicht optimal funktioniert, manche Entscheidungen wurden auch im Rat erst spät kommuniziert. Machen wir, machen Sie sich Gedanken, wie man das verbessern kann. Nur so wird es gelingen, zu einem Sparhaushalt, den wir die nächsten Jahre dringend brauchen, zu kommen. Ich sage bewusst nicht zurückzukommen.
Für uns ist der vorgelegte Haushaltsplan nicht zustimmungsfähig.
Eigene Vorgaben zum Sparen wurden nicht eingehalten.
Die Schuldenobergrenze wurde massiv überschritten und droht noch weiter anzusteigen.
Die Grundsteuererhöhung kommt zur Unzeit und zwingt die Bürgerinnen und Bürger zum Sparen.
Dabei wäre Sparen unsere Aufgabe gewesen.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Für die SPD Fraktion im Stadtrat Wangen im Allgäu
Dr. Alwin Burth
Fraktionsvorsitzender
Das klassische Alter der Jusos hatte Ernst Hauser schon deutlich überschritten, als er sich 1973 der SPD anschloss. Und er kam um zu bleiben – inzwischen sind es stattliche 50 Mitgliedsjahre.
Es war die Aufbruchstimmung der Ära unter Willy Brandt und v.a. die Reden Herbert Wehners hatten es ihm angetan und zum Parteieintritt bewogen. Als engagierter Betriebsrat lag dieser Schritt zudem nahe. Auch heute, als Rentner und Jubilar, verfolgt er aufmerksam die aktuellen politischen Ereignisse und diskutiert eifrig mit. Davon konnte sich auch unsere Bundestagsabgeordnete Heike Engelhardt ein Bild machen, als sie zusammen mit Ernst Deuer die Ehrung dieses Jubiläums vornahm. Es war ein kurzweiliger Austausch über politische Fragestellungen, die sich häufig trotz der zeitlichen Distanz sehr ähneln. Schließlich ging und geht es immer wieder darum, wie wir zusammenleben wollen und wie wir die Rahmenbedingungen gestalten und Chancengleichheit ermöglichen können. Es hat sich viel getan, aber es gibt weiterhin viel zu tun. Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten waren und sind gefragt, gerade in Zeiten wie diesen.
Als Anerkennung und Dankeschön für die Treue zur Partei gab es neben der Urkunde und der Ehrennadel u.a. ein Vesperbrett der Bundestagsfraktion für den Jubilar.
Am Donnerstag, 5.10.23 kommt Heike Engelhardt, unsere Bundestagsabgeordnete, nach Aulendorf. In der Zeit zwischen 10:15 Uhr und 11:15 Uhr ist sie an unserem Infostand beim Wochenmarkt und berichtet aus ihrer parlamentarischen Arbeit in Berlin. Ebenso freut sie sich auf alle Fragen und Anregungen, die sie aus den Gesprächen in Aulendorf mitnehmen kann.
01.12.2023, 15:30 Uhr Präsidium
05.12.2023, 19:00 Uhr Infoveranstaltung | Bürgerbeteiligung - Kommunale Wärmeplanung
Die Infoveranstaltung findet am
Dienstag, 5. Dezember 2023
in der Aula der Johann-Andreas-Rauc …
16.12.2023 Landesvorstand
18.12.2023, 19:00 Uhr - 22:00 Uhr Jahresabschlussfeier
12.01.2024, 17:00 Uhr Spitzentreffen
12.11.2023 15:05 Scheer / Hümpfer / Rimkus zur EnWG-Novelle
EnWG-Novelle: Meilenstein der Energiewende Der Bundestag verabschiedete am 10.11.23 die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Damit werden die Erneuerbaren Energien weiter gestärkt und der Aufbau eines Wasserstoff-Leitungsnetzes angegangen. Für die SPD-Fraktion im Bundestag ist die Novelle ein Meilenstein der Energiewende. Nina Scheer, klima- und energiepolitische Sprecherin:„Die heute verabschiedete Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes enthält einschneidende Maßgaben für die… Scheer / Hümpfer / Rimkus zur EnWG-Novelle weiterlesen
02.11.2023 18:34 Dirk Wiese zum Verbot der Terrororganisation Hamas und des internationalen Netzwerks Samidoun
Antisemitismus bekämpft man mit konsequentem Handeln Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die angekündigten Betätigungsverbote für die Terrororganisation Hamas und die Vereinigung ‘Samidoun’ erlassen. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sieht darin ein starkes Signal. „Vereine und Organisationen, die den Staat Israel auslöschen wollen oder deren Programmatik antisemitisch ist, haben kein Existenzrecht in Deutschland. Ich begrüße ausdrücklich, dass Bundesinnenministerin Nancy… Dirk Wiese zum Verbot der Terrororganisation Hamas und des internationalen Netzwerks Samidoun weiterlesen
02.11.2023 09:24 Schmidt/Wiese zu den Kabinettsbeschlüssen erleichterter Zugang zum Arbeitsmarkt und Schleusungen
Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern, Schleusungen wirksam bekämpfen Das Kabinett hat heute zentrale Maßnahmen für eine erleichterte Arbeitsaufnahme von Geflüchteten beschlossen und somit den Grundstein für eine erfolgreiche und nachhaltige Integrationspolitik gelegt. Gleichzeitig wird künftig härter gegen Schleusungskriminalität vorgegangen. Dagmar Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion: „Die beste Integrationsmaßnahme ist die Integration in den Arbeitsmarkt. Viele Menschen,… Schmidt/Wiese zu den Kabinettsbeschlüssen erleichterter Zugang zum Arbeitsmarkt und Schleusungen weiterlesen
01.11.2023 17:25 Eichwede / Droßmann zum Kabinettsbeschluss Völkerstrafrecht
Am 01.11.23 hat das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf zur Fortentwicklung des Völkerstrafrechts beschlossen. Mit diesem Gesetz wollen wir unsere Völkerstrafverfahren in Deutschland noch besser machen. Wir freuen uns, diesen Gesetzentwurf nun im Parlament zu beraten, denn die Fortschritte sind immens: So sollen die Rechte von Opfern weiter gestärkt und queere Menschen explizit unter den Schutz des… Eichwede / Droßmann zum Kabinettsbeschluss Völkerstrafrecht weiterlesen
30.10.2023 16:54 Dennis Rohde (SPD) zur Steuerschätzung
Spielräume eng – Herausforderungen groß Trotz Konjunkturflaute prognostizieren die Steuerschätzer minimale Mehreinnahmen. Dennis Rohde erklärt, was das für die Haushaltsberatungen bedeutet. „Die Zahlen der Steuerschätzung sind keine Überraschung, aber verdeutlichen nochmals, unter welch enormem Druck dieses Jahr die Haushaltsverhandlungen geführt werden müssen. Die Spielräume sind eng, aber die Herausforderungen groß. Gemeinsam mit den Koalitionspartnern werden… Dennis Rohde (SPD) zur Steuerschätzung weiterlesen
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