SPD-Stadträtin Gisela Müller hat gestern betont, dass ihr das AEG und das Welfengymnasium ohne jede Einschränkung gleich viel wert seien. Mit der in der SZ vom Samstag zitierten Äußerung, dass sich Eltern "die erniedrigende Erfahrung ersparen" wollten, dass ihr Kind vom Welfen ans AEG "zwangsumgemeldet" wird, habe sie nicht ihre eigene Meinung wiedergegeben, sondern lediglich Reaktionen von Eltern zitiert. Die SPD-Stadträtin schrieb diesen Satz in einem Brief an OB Hermann Vogler. "Es geht nicht um die Ummeldung ans AEG; sondern generell um den Unsinn der Wahl einer bestimmten Schule, die hinterher doch nicht akzeptiert wird", so Müller gestern. Der SPD gehe es nur darum, angesichts der veränderten Profile der Schulen den Zwang des Schülerausgleichs aus dem Kooperationsvertrag zu entfernen. Dieses politische Vorgehen bedeute keine einseitige Unterstützung der Position des Welfengymnasiums.