Leider ist es dem vergangenen Jahr nicht gelungen, alle unsere letzten Wünsche für die Stadt zu erfüllen und einige sind für das neue Jahr dazu gekommen.
Besonders wünschen wir, dass …
- bei den Bürgerinnen und Bürgern im Umgang mit Politik, Gesellschaft und nachbarschaftlichen Beziehungen wieder mehr das „Miteinander“ als das „Gegeneinander“ zum Maßstab wird.
- die Sanierung von Schulen und der Ausbau der Kinderbetreuung endlich vorankommen und dass auch die dringend benötigten Zuschüsse von Bund und Land gewährt werden.
- Klimaschutz ein fester Begriff und Leitlinie für das städtische Handeln in allen Bereichen wird. Dazu soll auch der Weingärtner Wald nachhaltig bewirtschaftet werden. Er bietet Tieren und Pflanzen einen Lebensraum und gibt den kommenden Generationen eine Perspektive.
- wir uns alle um den Erhalt der Biodiversität bemühen – im eigenen Garten und auf den kommunalen Flächen.
- die Verkehrswende gelingen möge. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der Radschnellweg auf der alten B 30 tragen zum Erreichen der Klimaziele bei.
- innerstädtische Baulücken geschlossen und notwendige Sanierungen vorgenommen werden, statt die noch wenigen Freiflächen am Stadtrand zu bebauen.
- daß städtische Eigentum, unsere Immobilien und Grundstücke, nicht für den „schnellen Euro“ veräußert, sondern für unsere Nachfolgegenerationen erhalten, vermehrt und gepflegt werden (Sanierung Kornhaus u.a.).
- unsere vielen Großprojekte wie Feuerwehr, Martinshöfe, Krankenhausareal, Schulen und Kitas, Archiv u.a. planmäßig verlaufen.
- unser „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ weiter mit mehr Leben erfüllt wird. Genehmigte Bauvorhaben in der Innenstadt sollten baldmöglichst umgesetzt werden.
- wir unserem Prädikat „Hochschulstadt“ noch gerechter werden, durch eine engere Verzahnung der Hochschulen und der Studierenden mit dem städtischen Leben.
- wir mit unserem geplanten Denkmal zum 500-jährigen Jubiläum des Weingartener Vertrags ein Mahnmal für den Frieden bekommen.
- Integration und Inklusion bei den städtischen Aufgaben und in der Bevölkerung weiterhin einen hohen Stellenwert haben und gelebt werden.
In diesem Sinne wünschen wir unserer Stadt, den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes, friedlicheres Neues Jahr!
Doris Spieß, Birgit Ewert, Udo Mann