„Investition zahlt sich doppelt aus“

Veröffentlicht am 14.10.2010 in Wahlkreis
 

UNTERSCHWARZACH (nin) - Die Newi-Solar GmbH hat sich in ihrer 20-jährigen Firmengeschichte einen Namen als Spezialist für Photovoltaik-Anlagen gemacht. Gestern besuchten Abgeordnete der SPD sowie Vertreter des DGB das Unternehmen in Unterschwarzach und beleuchteten aktuelle Entwicklungen bei den regenerativen Energien.

Aktuelle Situation und Zukunft regenerativer Energien und die Branche als Arbeitgeber, das waren die zwei Themenkomplexe, über die sich Abgeordnete der SPD und die Geschäftsführung der Newi-Solar am Dienstagvormittag ausgetauscht haben. Mit seinen rund 40 Mitarbeitern am Standort in Unterschwarzach ist das Unternehmen lokal ein bedeutsamer Arbeitgeber. Regional gesehen steigt die Bedeutung sogar, denn wenn zur Installation der Photovoltaik-Anlagen kommt das regionale Handwerk mit ins Boot. Zwischen 200 und 300 Handwerker sind so regelmäßig beschäftigt, sagte Geschäftsführer Siegfried Neff. Für die fungiert das Unternehmen als mittelbarer Arbeitgeber. „Handwerker haben vom Erneuerbare-Energien-Gesetz enorm profitiert“, so Siegfried Neff.

Vergütung geht zurück

Ob das auch künftig so bleibt, ist allerdings mit einem Fragezeichen versehen. Der Geschäftsführer wies auf den Rückgang der Einspeisevergütung und der Renditen hin: „Wir gehen in Deutschland von einem Knick Anfang kommenden Jahresaus.“ Newi-Solar könne diesen aber durch ihre internationalen Geschäfte auffangen. Martin Gerster, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Biberach, zeigte sich in diesem Zusammenhang überrascht, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung den Steuerbonus von bis zu 1250 Euro auf Handwerkerleistungen bei energetischen Sanierungen antasten will. Falle dieser Bonus weg, sinke für Handwerker der Anreiz, in diesem Bereich tätig zu werden.

Solarenergie wächst weiter

SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel betonte, die SPD in Baden-Württemberg habe energiepolitisch eine klare Linie: „Unser Ziel heißt regenerativ.“ Was man in diesem Bereich jetzt investiere, zahle sich später doppelt aus.
Einig waren sich SPD-Politiker, DGB-Vertreter und Unternehmen, dass die Solarenergie ein Wachstumsmarkt ist. Bereits heute liege der Anteil der elektrischen Energieerzeugung bei rund 16 Prozent, Tendenz steigend. „Wenn die Entwicklung so weitergeht, sind wir in zehn Jahren bei 50 Prozent“, zeigte sich der Geschäftsführer der Newi-Solar GmbH überzeugt. Wenn Bundeskanzlerin Merkel von einem Anteil von 20 Prozent in zehn Jahren spreche, müsse sie geradezu auf die Bremse treten, so Neff weiter. Bei der Newi-Solar blickt man optimistisch in die Zukunft. „Wir machen mit wenig Aufwand viel Strom“, sagte Siegfried Neff, „deshalb wird Solartechnik in der Zukunft großen Anteil an der regenerativen Stromerzeugung haben.“

Schwäbische Zeitung vom 13.10.2010

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